Durch Stürze oder Unfälle kommt es zu einem Bruch der Knochen des Schultergelenks

Oft kann der Bruch bereits durch die Röntgenuntersuchung gut dargestellt werden. Je nach Art des Bruches sind gegebenenfalls zur genaueren Planung des Vorgehens ergänzende MRT oder CT – Untersuchungen notwendig um die exakte Diagnose und Therapie einleiten zu können.

Viele Brüche im Bereich des Schultergelenks können konservativ mit einer gezielten Ruhigstellung für mehrere Tage oder Wochen erfolgreich therapiert werden. Eine begleitenden Physiotherapie ist dabei oft hilfreich, um Verklebungen des Gelenks vorzubeugen und die optimale Funktion der Rotatorenmanschette wieder herzustellen.

Sollte der Bruch instabil sein oder eine konservative Therapie nicht möglich sein, kommen verschiedene operative Repositionen und Stabilisierungen sowie in einigen Fällen auch prothetische Versorgungen in Frage. Gemeinsam mit den Patienten wird das invididuell optimale Verfahren gewählt und dann minimal invasiv durchgeführt. Hierbei werden die Knochenfragmente optimal reponiert und mit modernen Platten winkelstabil fixiert.

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https://www.orthoillustrated.com/animation/30-proximal-humerus-fracture-repair-with-arthrex-sutureplate

Nach der Operation ist der Bewegungsumfang der Schulter initial limitiert und zum Komfort wird der Arm anfangs in einer Schlinge gelagert. In den ersten Monaten ist es sehr wichtig, dass durch gezielte Beübung die Funktionen des Gelenks wieder erlernt werden und die Muskulatur gezielt trainiert wird.