Arthrose des
Schultergelenks
Arthrose des Schultergelenks
Blind
Ursachen
Durch Überlastung oder Verschleiß wird Knorpel aus der Gleitschicht zwischen den Knochen abgerieben. Dieser Abrieb löst im Gelenk Entzündungen, Schwellungen, Schmerzen und eine Schädigung der Knochen aus, die auf Dauer eine Verformung oder Versteifung des Gelenks nach sich ziehen.
Diagnose
Die Schultergelenksarthrose kann erhebliche Bewegungs- und Ruheschmerzen und in der Folge zunehmende Bewegungseinschränkungen hervorrufen. Bereits die Angaben des Patienten über die Art und den Ort seiner Beschwerden liefern unseren ATOS Schulterspezialisten die ersten Hinweise auf die Schädigungen, die durch eine Röntgenuntersuchung erkennbar werden. Mit so genannten „bildgebenden Verfahren“ wie einer Ultraschalluntersuchung oder einer Magnetresonanztomografie (MRT) werden die oftmals begleitenden Schäden an Muskulatur, Sehnen und Bändern sichtbar gemacht.
Konservative Therapie
Im Anfangsstadium der Schultergelenksarthrose werden die Schmerzen und etwaige Entzündungen durch eine gezielte medikamentöse Therapie gelindert. Im Anfangsstadium reichen zumeist konservative Therapien, um die Beschwerden zu mildern. Hier ist es vor allem wichtig, dass das Gelenk durch physiotherapeutische Beübung gut beweglich gehalten wird. Durch zusätzliche Elektrotherapie, Wärme- oder Kälteanwendungen und auch Akupunktur werden bei schmerzhaften Verspannungen oder Beweglichkeitseinschränkungen gute Erfolge erzielt.
Operative Therapie
Die konservative Behandlung kann nur bis zu einem gewissen Grad die Beschwerden kontrollieren. Sollte die konservative Therapie keinen ausreichenden Erfolg mehr erzielen, hat sich die Endoprothetik (Implantation künstlicher Gelenke) etabliert, um eine schmerzfreie und kräftige Schulterfunktion wiederherzustellen. Es stehen dabei verschiedenste moderne Verfahren zur Verfügung.
Bei noch intakter und gut funktionierender Rotatorenmanschette kommt die anatomische Schulterprothese, welche sich an der ursprünglichen Form und Funktion des Schultergelenkes orientiert, in Betracht. In einigen Fällen kann die ursprüngliche Schulterpfanne auch ohne Ersatz belassen werden (Hemiprothese).
https://www.orthoillustrated.com/animation/83-eclipse-total-shoulder-system
Bei einer Glenohumeralarthrose und gleichzeitg irreparabler Rotatorenmanschettenruptur (Cuffarthopathie) besteht die Möglichkeit der Implantation einer inversen Schulterprothese. Hier wird an der Schulterpfanne eine Halbkugel und anstatt des Oberarmkopfes eine Pfanne eingesetzt. Durch dieses moderne Verfahren kann der Delta-Muskel in seiner Funktion gestärkt werden und so der Oberarm wieder schmerzfrei angehoben werden.
https://www.orthoillustrated.com/animation/60-virtual-implant-positioning-vip-system
Rehabilitation
Nach der Operation wird der Arm bis zur Wundheilung in einer Abduktionsschlinge gelagert. Gerade bei der Inversen Prothese ist eine rasche aktive Bewegung des Armes möglich, diese sollte aber innerhalb der ersten Wochen ohne zusätzliche Belastung erfolgen. Bei der Versorgung mit einer anatomischen Prothese richtet sich die Nachbehandlung nach der Refixation der Rotatorenmanschette.
Einen Termin vereinbaren
Gerne vereinbart unser Klinikteam mit Ihnen einen Termin. Sie können mit uns über verschiedene Wege in Kontakt treten – entweder über unser Kontaktformular, direkt per E-Mail oder per Telefon. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme und melden uns zeitnah bei Ihnen zurück.